Photoshop bietet eine einfache Möglichkeit, Tonungen an Fotos durchzuführen. Mit einer Verlaufsumsetzung können Sie den Helligkeitswerten einer Datei Farbwerte zuordnen, die bei entsprechenden Verläufen der Anmutung einer getonten Schwarzweißfotografie entsprechen.
Fotografische Tonungen
Der Look des Ausgangsfotos kann dem architektonischen Stil entsprechend durch eine Sepiatonung gesteigert werden.
Erstellen Sie über die Korrekturenpalette eine neue Einstellungsebene Verlaufsumsetzung. Dies erreichen Sie durch einen Klick auf das Symbol unten rechts in der Korrekturenpalette. Es öffnen sich die Eigenschaften, bei denen allerdings zu Beginn nur der obige Verlauf sichtbar ist. Durch einen Klick auf den Pfeil rechts neben dem Verlauf öffnet sich die unten dargestellte Ansicht.
Sollten Sie an dieser Stelle nur die oberen 2 2/3 Reihen der Verläufe sehen, klicken Sie auf das kleine Zahnrad neben den Verläufen und wählen Sie aus dem sich öffnenden Kontextmenü den Eintrag Fotografische Tonung. Sie werden dann gefragt, ob Sie die neuen Verläufe an die vorhandenen anfügen oder diese ersetzen wollen. Wählen Sie anfügen und entscheiden Sie sich für einen Tonungsverlauf. Im Beispielfoto habe ich den Verlauf Sepia 2 (3. Verlauf von links in der vierten Reihe von oben) zur Verlaufsumsetzung ausgewählt. Nun stellen Sie den Ebenenmodus in der Ebenenpalette für die neu entstandene Einstellungsebene auf Farbe.
Das Ergebnis wirkt noch etwas flau. Erstellen Sie deshalb über der Einstellungsebene Verlaufsumsetzung noch eine Einstellungsebene Gradationskurve und heben den Kontrast durch eine S-Kurve an. Stellen Sie den Ebenenmodus dieser Einstellungsebene auf Luminanz. Ich habe bei diesem Foto die Vorgabe Mittlerer Kontrast (RGB) gewählt und die Ebenendeckkraft auf 80 % reduziert.
Das folgende Foto zeigt das Ergebnis:
Die Ebenenpalette sieht nach der Bearbeitung wie der folgende Screenshot aus. Die Einstellungsebene Verlaufsumsetzung steht auf dem Ebenenmodus Farbe und die Einstellungsebene Kurven steht auf dem Ebenenmodus Luminanz.
