Die L-Schiene ist ein tolles Hilfsmittel, wenn es um den Wechsel vom Quer- ins Hochformat im Zusammenhang mit einem Stativ geht. L-Schienen, die mit dem weit verbreiteten Arca-Swiss Standard kompatibel sind, können Sie schon für wenige Euro erwerben und damit Ihre Kameraausrüstung um ein sinnvolles Zubehör erweitern, das Ihnen Zeit und Mühe spart. Die Kombination von L-Schiene und Kabelauslöser hat aber seine Tücken, die aber leicht mit der richtigen Handhabung umgangen werden können.
Die L-Schiene und der Winkelstecker
Um den Winkelstecker eines Kabelauslösers in der Kamera zu platzieren, sind die Profile der meisten L-Schienen zu dick. Normalerweise sitzt der Winkelstecker so in der Kamera.
Die L-Schiene liegt aber in der Regel am Kameragehäuse an und dadurch kann der Winkelstecker des Kabelauslösers nicht vollständig an die Buchse der Kamera angeschlossen werden.
Manche L-Schienen sind deshalb an der markierten Stelle unterbrochen, damit der Winkelstecker vollständig versenkt werden kann.
Dies macht die L-Schiene aber instabiler und es kommt mit dem Kabel trotzdem zu Problemen mit dem Gegenstück der L-Schiene am Stativkopf. Deshalb ist die folgende Lösung für meine Anforderungen die Beste . Die L-Schiene wird einfach mit Abstand des kurzen Schenkels zum Kameragehäuse montiert, so dass der Winkelstecker zwischen L-Schiene und Gehäuse passt.
Dadurch kann die Kamera problemlos auch ohne Kabelkonflikte auf dem Kopf vom Quer- ins Hochformat gebracht werden. Ein Abkippen der Kamera auf der L-Schiene kann durch die Gummierung nicht geschehen und bei langen Brennweiten mit hohem Gewicht ist in der Regel eine Objektivschelle vorhanden, an die ich eine einfache Arca-Swiss kompatible Anschlussplatte montiere und durch Drehung des Objektivs vom Hoch- ins Querformat wechsle.
