Der Farbwähler, den Sie über die Werkzeugleiste in Photoshop erreichen können, ist für die Auswahl von Farben und die Eingabe von Werten in unterschiedliche Farbmodelle bestens geeignet. Wenn Sie allerdings während der Bearbeitung eines Fotos intuitiv eine Farbe bestimmen wollen, dann ist der Super-Farbwähler das Mittel der Wahl.
Einfacher Aufruf
Nehmen wir an, Sie möchten während einer Bildbearbeitung eine Farbe auswählen. Gründe dafür gibt es sicherlich genug.
Sie können dann den Super-Farbwähler ganz einfach dadurch aufrufen, dass Sie Shift+Alt und die rechte Maustaste drücken. Es muss allerdings ein Werkzeug ausgewählt sein, das in der Werkzeugleiste ab der Pipette bis zum Zoom-Werkzeug liegt. Schon erscheint das durch seine Größe beeindruckende Werkzeug:
Die Shift+Alt-Tasten können Sie nun wieder loslassen. Die rechte Maustaste halten Sie weiterhin gedrückt. Eine präzise Auswahl gelingt Ihnen, indem Sie mit der Maus auf dem äußeren Ring, dem Farbkreis, zunächst in die Position fahren, die Ihre gewünschte grundlegende Farbe wiedergibt. Durch die Größe ist eine sehr gezielte Auswahl der Farbe möglich, da der Farbkreis in seiner Länge ca. dreimal so lang ist wie der als Farbbalken dargestellte Farbkreis des Farbwählers aus der Werkzeugleiste.
Die Leertaste hält den Farbton fest
Wenn Sie auf dem Farbkreis Ihren Farbton gefunden haben, könnten Sie Ihre Maus in das Farbquadrat in der Mitte des Super-Farbwählers ziehen. Dabei kann es allerdings passieren, dass Sie während der Mausbewegung Ihre gewählte Farbe leicht verreißen, wenn Sie den Farbkreis nicht auf dem gedachten Radius verlassen. Deshalb gehen Sie so vor, dass Sie den von Ihnen gewählten Farbton durch Drücken der Leertaste einloggen und bei gehaltener Leertaste mit der Maus ins Quadrat wandern. Der Farbton bleibt auf der ausgewählten Position und im Quadrat können Sie noch Helligkeit und Sättigung wählen. Fertig. Ein Super-Farbwähler eben!