Viele Aufnahmesituationen, die in Photoshop durch Bildbearbeitung oder besser gesagt durch Bildmanipulation verändert werden können, sind in der Aufnahmerealität oft schneller erledigt. Hierzu gehört der Spiegeltrick, der sehr einfach umgesetzt werden kann.
So funktioniert’s
Vorab möchte ich Ihnen noch mitteilen, dass es mir bei dem gezeigten Foto nur um die Erklärung der Technik geht. Durch den Mangel an Zeit in dieser Woche musste ich und müssen Sie mit einem nicht ganz glücklichen Motiv leben. Schön wäre es gewesen, wenn die Randsteinkante vom linken zum rechten Bildrand in einer Linie durchgelaufen wäre. Dann wäre uns die Unlogik der beiden gepflasterten Aussparungen links und rechts am Bildrand erspart geblieben. Aber dies Foto dient ja nur den reinen Erklärungszwecken.
Die Situation vor Ort sah wie in folgendem Foto aus:
Bei der Aufnahme im Beitragsbild ganz oben habe ich eine Spiegelkachel im Format 15 x 15 cm direkt vor das Objektiv gehalten. Ich habe alles aus der Hand fotografiert, wie gesagt, Zeitmangel. Besser lässt sich eine solche Aufnahme mit einem Stativ erstellen, da Sie sich dann voll auf die Haltung des Spiegels konzentrieren können. Spiegel und Kamera standen folgendermaßen zueinander:
Diese Technik lässt sich sehr gut z.B. an Waldrändern einsetzen, wenn sich dort z.B. ein Acker befindet. Gerade Kanten sind prädestiniert. Sie können den Spiegeltrick aber auch gut bei Tänzern oder Tänzerinnen anwenden. Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf.