Einer meiner langjährigsten Freunde hat im fortgeschrittenen Alter mit der Erstellung von Videos für Autoren, Musiker und Puppenspieler begonnen. Ausgelöst durch die Pandemie sind mittlerweile ca. 80 Filme entstanden, um den Rezipienten der Künstler deren Werke in virtueller Form nahebringen zu können.
Da Willy auch kreativ-handwerkliches Potenzial besitzt, wollte er seiner Frau und Kamerafrau eine Hilfestellung zur ruhigeren Kameraführung geben, um neben dem Einsatz von festinstallierten Kameras auch eine standortwechselnde Kamera im Einsatz zu haben. Das Einbeinstativ war der erste logische Schritt.
Zur weiteren Stabilisierung wollte er ein Einbeinstativ mit Standspinne. Da er noch über ein kleines Tischstativ verfügte, brachte er kurzerhand beide Stative zusammen. Als er mir davon erzählte, bat ich ihn, ein paar Fotos zur Vorstellung hier im Blog anzufertigen. Ich danke ihm für die Fotos und freue mich, Ihnen seine Modifikation präsentieren zu können.
Aus zwei mach eins
Voraussetzung für den Zusammenbau war ein Spigot-Schrauben-Adapter, wie er auf dem folgenden Foto zu sehen ist.
Aus dem Stativ wurde der Spike-Gummifuß entfernt, der in diesem Fall glücklicherweise ein 3/4 Zoll Gewinde aufwies.
Anschließend schraubte Willy die beiden Teile auf sein Tischstativ,…
…um es dann mit dem Einbeinstativ zu verbinden.
Eine unterschiedliche Stellung der Stativbeine war immer noch möglich und hielt auch der leichten Videokamera stand. Die hier genutzten Stative waren von Moman (Tischstativ) und das Einbeinstativ von Triopo.